7. Tag Ayurveda Öle

Die Haut hängt mit unserer Verdauung zusammen. Das Schwitzen reguliert die Wärme unseres Körpers und nimmt Stoffe auf, die in den Körper geleitet werden. Es gibt Ölmassagen, -wickel, -güsse, -einläufe. Der Ursprung der Ölmassage ist Abhyanga (=liebende Hände, einreiben). Nicht der Masseur sondern das Öl ist ausschlaggebend. Die Massagetechnik hat sich erst später entwickelt.

Besonders Sesamöl bei der Anwendung zur Massage stimuliert die Abwehrkräfte.Durch das Kochen des Öles wird es leichter von der Haut aufgenommen. Die abgelagerten Schadstoffe in der Haut werden durch das Öl gelöst und zum Magen-Darmtrakt transportiert, wo sie dann ausgeschieden werden können (=Panchakarma Therapie).

Entspannung durch das Massieren ist eine Therapie für den Körper und Geist. Bei Vatastörungen (trocken, rauh, kalt,schnell - Abbau)  helfen Öle, da sie die Eigenschaft von Kapha (feucht, zäh, langsam, - Aufbau), genau das Gegenteil von Vata, besitzen.

Die Anwendungen werden individuell zusammengestellt und die Öle werden je nach Konstitutionstyp zusammengestellt. Generell wird die Haut straffer und stimuliert die Organe. Das Abwehrsystem wird gefördert.

Ich bin ein Vatatyp. Es wird nach außen (Richtung Peripherie, Anuloma genannt) mit erwärmden Sesamöl massiert um die gezielte Wirkung zu erlangen. Schon bei dem auftragen des Öles stellt sich bei mir die gewünschte Entspannung ein. Mein Körper fühlt sich leicht an. Nach der Behandlung gehe ich schmierig mit weichen Knien unter die Dusche. Ich bin ein neuer Mensch: Frei, stark und verjüngt. Voller Energie. Superwoman. Okay, übertrieben. Vielleicht fühle ich mich nur leicht, schaukelig, völlig entspannd in einem Schwebezustand mit heißem Wasser in der Hand für einige Sekunden Superwoman völlig nackt und nass. Ups, jetzt aber aufgewacht und angezogen...





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen